Das neue Jahr hat begonnen und ich gebe hier einen kurzen Input zur Jahresstruktur gemäss Ayurveda.

Das Ayurvedajahr gliedert sich in drei Jahreszeiten gemäss den drei Doshas Vata, Pitta und Kapha. Ayurveda kennt viele Rituale, die sich nach den jahreszeitlichen Prägungen und Veränderungen richten. Es geht darum, die Lebensweise an die klimatischen Verhältnisse anzupassen. Ausserdem ist es wichtig, auch die Übergänge zwischen den Jahreszeiten bewusst zu erleben.
Einfluss des Naturzyklus
Während eines Jahres durchläuft die Natur sowohl die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter als auch die zwölf Monate. Wir sind diesem Rhythmus des Lebens unterworfen und die Veränderungen der Natur beeinflussen auch unsere Handlungen, Emotionen und Gedanken.
Was in der Natur gerade aktuell oder reif ist, ist auch, was uns innerlich gerade am besten tut. Wie sich die Natur von Monat zu Monat verändert, wechselt auch der Bewegungsablauf des Menschen. Im Sommer bewegen wir uns anders als im Winter. Im Frühling sprechen und fühlen wir anders als im Herbst.
Was wir in unserem Körper mit der Nahrung aufnehmen hat wiederum Einfluss auf unser Wohlbefinden. Ayurveda sieht den Menschen als Teil der Natur und geht davon aus, dass wir massgeblich von den Rhythmen der Natur und deren energetischen Aspekten beeinflusst sind.
Wir sind auch zyklische Wesen. Die Natur, wie auch das Leben von uns Menschen verläuft nach sich abwechselnden Konstanten wie Tag und Nacht, Jahreszeiten sowie der Takt unseres Lebens und Tods. Durch die richtige Ernährung können wir uns optimal einstimmen auf den Rhythmus der Natur. Jeder Monat stellt uns ein anderes Thema, eine andere Aufgabe.
Ich wünsche dir für das neue Jahr gesunde und achtsame Momente im Alltag und dass du dir selbst Gutes tun kannst. Komm in deine Kraft, spüre die Jahreszeiten und die Stimmungen der Monate. Nimm dir auch die Freiheit, deine ganz eigenen Rituale zu kreieren.